Ach ich bin noch immer ganz verliebt in unsere Hochzeitsdeko. Da wir alles selber gestaltet haben (bis auf die Blumendeko auf den Tischen, dem Hochzeitsauto und den Stühlen in der Kirche) bin ich super stolz darauf wie toll alles geworden ist und am liebsten hätte ich den Moment eingefroren. Da meine Mama eine kleine Deko-Fee ist (ihre eigentliche Berufung wäre ja Innendekorateurin und Floristin!) und ich das Interesse daran absolut von ihr vererbt bekommen habe, haben wir das ganze Dekothema so richtig zelebriert. Wir haben uns stundenlang den Kopf darüber zerbrochen welche Blumen, Vasen, Gläser, Teller, Stühle, Tischdecken, Vorhänge, Accessoires usw. wir für die Hochzeit zum Einsatz bringen können. Ich habe es so genoßen das Ganze mit meiner Mama zu planen und auch sie ist richtig darin aufgeblüht.

Wir wollten das Deko-Konzept der Hochzeit bewusst ländlich halten und haben daher viel Grünzeug aus dem eigenen Garten verwendet. Es war uns sehr wichtig nicht alles mit Blumen zuzupflastern sondern auch viel Grünes miteinzubauen, daher waren Kräuter wie Rosmarin und Olivenblätter ein Hauptbestandteil unserer Floristik um eben genau diesen charmanten, bäuerlichen Touch zu bekommen. Pfingstrosen, gefüllte Gartenrosen und Schleierkraut gaben dem ganzen dann noch etwas Farbe und sorgten für die gewisse Portion Romantik. Schön war das alles so toll miteinander harmoniert hat: von dem Kranz auf dem Hochzeitsauto, bis hin zum Brautstrauß und den Blumen auf dem Kuchen war alles vom gleichen Guß. 

Auch bei der Deko war mir wieder sehr wichtig dass alles aufeinander abgestimmt ist. Wir haben uns hier immer an vier Farben gehalten: Dunkelblau, Weiß, Gold, Rosa und Grün. Auf allen Schildern (vor der Kirche, bei der Agape, auf dem Hochzeitsauto, an den Türschnallen in der Location) sowie auf den Kirchenheftchen, Menükarten, Gastgeschenken und den Tischnummern verwendeten wir unsere Hochzeitsschrift, welche wir bereits für die Save the Date Karten und die Einladungen gekauft hatten (hier rentiert es sich wirklich in eine tolle Schrift zu investieren!).

Als Gastgeschenk gab es je 5 Mandeln in einem Organzasäckchen, welche für 5 Wünsche stehen die man als Brautpaar von den Gästen bekommt (Glück, Liebe, Segen, Gesundheut und Erfolg). Da ich es toll finde alte Bräuche an so einem Tag miteinzubauen, fand ich die Mandeln eine super Idee da diese wirklich ein traditionelles Gastgeschenk sind. Für die Nummerierung der sechs Tische verwendeten wir Kinderbilder von uns auf denen wir zwischen einem und sechs Jahre alt waren. Auf Tisch Nummer 1 fand man uns als Einjährige, auf Tisch Nummer 2 als Zweijährige und so weiter. Diese persönliche Art der Tischnummerierung gab den Gästen Einblick in unsere Kindheit und sorgte direkt für Gesprächsstoff. 

Es ist wirklich sehr viel Arbeit das alles selber zu machen aber es rentiert sich wirklich wenn man sich am Ende das Ergebnis ansieht. Alle Gäste haben uns gesagt mit wie viel Liebe zum Detail alles gestaltet war und das war mir persönlich sehr wichtig. Nicht nur für uns sondern auch für unsere Gäste wollte ich den Tag so perfekt wie möglich gestalten, schließlich macht man das nur einmal und die Erinnerungen daran bleiben dann für immer im Herzen (und auf den tollen Bildern!). 

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